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Linkes und Rechtes Ufer der Wachau

Weinausflug von 7.10.-8.10.2022 in die Wachau
Am 7.10.2022 vormittags starteten 24 Amstettner Weinwölfe ihren Herbstausflug in die Wachau. Die erste Station war Melk in der Weinbar „Kalmuck“, wo mit einem Weinbrunch der Herbstausflug begonnen wurde. Begrüßungswein war ein Riesling-Jahrgangssekt (Jg. 2018) vom Weingut Steininger aus Langenlois. Es folgten ein Grüner Veltliner Federspiel 2021 vom Weingut FJ Gritsch (Mauritiushof) und ein GV Smaragd Kaiserberg (Jg. 2021) vom Weingut Pax (Wösendorf). Ein Smaragd der nach gelben Früchten, Äpfel und etwas Marille duftete.
Zweieinhalb Stunden später fuhr man mit dem Bus weiter zum Nikolaihof nach Mautern, wo es eine Führung durchs Weingut folgte. Das größtenteils aus dem 15. Jahrhundert stammende Gebäude steht teilweise auf römisch-antiken Fundamenten. Als Winzerin Christine Saahs 1971 auf den Hof kam, brachte sie die Methoden von Rudolf Steiner mit. Heute ist die Winzerfamilie Saahs Vorreiter des Demeter-Weinbaus. Im Weingut befindet sich auch die größte Holzweinpresse der Welt. Bis 1988 wurde ausschließlich mit dieser Presse gearbeitet. Der Pressbaum ist über 12 Meter lang und wurde aus dem Stamm einer einzigen Ulme gehackt. Die Weinwölfe durften den Jahrgang „2013 Grüner Veltliner Baumpresse“ verkosten. Leicht gelbe Früchte mit dunkelwürziger Nase, Kräuter, gemahlenem Stein und etwas Flieder sowie pinker Grapefruit umschmeichelte er die Nase. 2013 ist das Gründungsjahr der Weinwölfe.
Anschließend checkten die Weinwölfe im Hotel Richard Löwenherz in Dürnstein ein. Am Abend genoss die Gesellschaft ein mehrgängiges Menü mit kommentierter Weinbegleitung des Jung-Winzers Simon Gattinger aus Unterloiben. Die
Man konnte aus 2 Vorspeisen und 4 Hauptspeisen auswählen. So gab es z.B. Zander mit Muscheln, Steak vom Milchkalb mit Trüffeln oder Dunkelsteiner Eierschwammerlrisotto.
4 Weine gab es zu verkosten: einen Grünen Veltliner Federspiel Loiben 2021, einen Grünen Veltliner Smaragd Nomis 2021 und als Flaggschiff den GV Smaragd Kreutles (Jg. 2021), der mit einem Hauch Papaya und Zitrone die Nase umschmeichelte und einen Riesling. Es folgte ein gemütlicher Ausklang in dieses gelungenen Tages.
Am nächsten Morgen stärkten sich die Mitglieder mit einem sehr guten Frühstück und führen gemeinsam mit dem Bus an die rechte Seite des Donauufers – nach Rossatz. Beim (seit 2021 biozertifizierten) Weingut Sigl war man gerade im Erntestress - dennoch wurde den Weinwölfen wertvolle Zeit geschenkt und einige gute Tropfen konnten verkostet werden. Auf 8,0 ha zählt neben den Sortenklassikern Grüner Veltliner und Riesling auch Gelber Muskateller zu den Leitsorten des Betriebes Danach folgte eine kleine Wanderung zum Smaragdplatzl, wo eine überdimensionale, steinerne, mit bunten Mosaiksteinen verkleidete Smaragdeidechse auf einer Steinmauer thront. Von dort aus genoss man einen traumhaften Ausblick auf das silberne Band der Donau, Blick auf Dürnstein und die Nachbarorte – dies unter strahlendem Sonnenschein.
Nach diesem beeindruckenden Erlebnis fuhr man mit dem Bus weiter nach Rührsdorf zum Landgasthof Essl. Hier warteten zum Mittagessen Vorspeisen wie Beef Tartar vom Biorind oder Cremesuppe vom Butternußkürbis. Hauptspeisen wie knuspriger Schweinebauch oder Chefs Backhenderl erfreuten die Gäste. Dazu wurden auch wunderbare Flaschenweine zum Essen oder als Solisten konsumiert.
Der letzte Programmpunkt des 2-tägigen fantastischen Ausfluges war das Weingut Gattinger in Weißenkirchen. So fuhr man wieder ans linke Ufer, wo uns vor dem Eingang der Winzer mit einem Gläschen begrüßte. Dann gab es eine etwas längere Riedenwanderung durch die Toprieden Weitenberg und Achleiten. Erschöpft dort angekommen durfte uns der Winzer mit einigen Köstlichkeiten aus seinem Sortiment „aufpäppeln“. Es gab einen Grünen Veltliner Smaragd Weitenberg der Jg. 2017, 2019 und 2021, weiters einen Riesling Steinriegl 2021 und sogar einen Rotwein Telos (Rösler, Cabernet Sauvignon.?). Danach ließen die Weinwölfe den Ausflug am Weingut ausklinge.
Ein außerodentlich gelungenes 2-tägiges Event ging zu Ende, als man gegen halb neun nach Amstetten zurückkehrte.
Großer Dank an die Hauptorganisatorinnen Doris Stockner und Birgit Aigner. Unterstützt wurden Sie dabei auch vom Obmann Jürgen Nobis und Ferdinand Schlögelhofer.
Bravissimo!!
Roland Aichinger

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